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AutorenbildBerit Kramer

Die Macht der Überzeugungen: Wie negative Glaubenssätze die Entwicklung von Kindern beeinflussen

Weg in einer Wiese, der nach rechts abbiegt; die Sonne scheint im Hintergrund.


Negative Glaubenssätze können einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung und das Wohlbefinden von Kindern haben. Diese Überzeugungen, die oft früh im Leben eines Kindes geformt werden, können ihr Selbstwertgefühl beeinträchtigen, ihre Fähigkeiten einschränken und ihre psychische Gesundheit negativ beeinflussen.




Arten und Wirkungen von negativen Glaubenssätzen

  1. Selbstwert: Kinder, die negative Glaubenssätze über sich selbst entwickeln, können Schwierigkeiten haben, Selbstvertrauen aufzubauen und ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Sätze wie "Ich bin nicht gut genug" oder "Ich mache immer Fehler" können ihr Selbstbild stark beeinflussen.

  2. Fähigkeiten: Negative Glaubenssätze über ihre Fähigkeiten können Kinder davon abhalten, ihr volles Potenzial zu entfalten. Wenn sie glauben, dass sie in bestimmten Bereichen nicht erfolgreich sein können, könnten sie sich selbst sabotieren oder sich nicht einmal die Mühe machen, es zu versuchen.

  3. Beziehungen: Glaubenssätze über Beziehungen können sich darauf auswirken, wie Kinder sich anderen gegenüber verhalten und wie sie zwischenmenschliche Konflikte bewältigen. Wenn sie glauben, dass sie nicht liebenswert sind oder dass andere Menschen unzuverlässig sind, können sie Schwierigkeiten haben, stabile (enge) Bindungen aufzubauen.


Auswirkungen auf die Entwicklung

  • Emotionale Probleme: Kinder mit negativen Glaubenssätzen können ein erhöhtes Risiko für Depressionen, Angstzustände und andere psychische Gesundheitsprobleme haben.

  • Leistungseinbußen: Negative Überzeugungen können die Leistung in der Schule beeinträchtigen und die Fähigkeit des Kindes, neue Fähigkeiten zu erlernen, einschränken.

  • Soziale Isolation: Kinder, die glauben, dass sie nicht akzeptiert oder gemocht werden, könnten sich von anderen zurückziehen und sich isolieren.


Umgang mit negativen Glaubenssätzen

  • Offene Kommunikation: Eltern und andere Bezugspersonen sollten eine offene und unterstützende Kommunikation mit Kindern pflegen. Sie sollten ihnen das Gefühl geben, dass sie ohne Angst vor Kritik über ihre Gedanken und Gefühle sprechen können. Durch das Erstellen eines sicheren und vertrauensvollen Umfelds können Kinder sich öffnen und ihre negativen Glaubenssätze teilen.

  • Ermutigung/positive Verstärkung: Sie können Kindern helfen, positive Glaubenssätze zu entwickeln, indem sie sie ermutigen, ihre Stärken zu erkennen und sich auf ihre Erfolge zu konzentrieren.

  • Selbstreflexion: Kinder können lernen, ihre eigenen negativen Gedanken zu erkennen und zu hinterfragen, indem sie sich fragen, ob diese Überzeugungen wirklich wahr sind oder ob sie auf falschen Annahmen beruhen. Affirmationen und Afformationen können dabei unterstützend sein.

  • Vorbild sein: Sie als Erwachsene können selbst positive Selbstgespräche führen und ein gutes Beispiel für Selbstliebe und Selbstakzeptanz geben. Kinder lernen viel durch Beobachtung und Nachahmung, daher ist es wichtig, dass sie sehen, wie Erwachsene mit Herausforderungen und Selbstzweifeln umgehen.


Durch Unterstützung, Ermutigung und Selbstreflexion können Kinder lernen, negative Überzeugungen zu überwinden und ein gesundes Selbstwertgefühl aufzubauen, das es ihnen ermöglicht, ihr volles Potenzial zu entfalten.


Wie unterstützt Du Deine Kinder bzw. Deine Schüler/innen oder kleinen Klient/innen?

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