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AutorenbildBerit Kramer

Die verlorene Verbindung zu sich selbst wiederfinden


Frau mit Händen auf dem Herz Verbundenheit Körper

In unserem hektischen und oft überwältigenden Alltag kann es leicht passieren, dass wir uns von uns selbst entfremden. Wir hetzen von einem Termin zum nächsten, jonglieren unzählige Verpflichtungen, begegnen immer wieder (sehr) herausfordernden Situationen und verlieren dabei manchmal den wichtigsten Bezugspunkt – uns selbst. Doch wie fühlt es sich an, wenn diese Verbindung verloren geht?




Wenn man die Verbindung zu sich selbst verliert

Für viele Menschen äußert sich der Verlust der Selbstverbindung in einem Gefühl der Leere oder Leblosigkeit. Es ist, als ob man durch das Leben geht, ohne wirklich präsent zu sein. Man funktioniert, erledigt Aufgaben, aber innen drin fühlt man sich entfremdet, als ob man sich selbst verloren hat. Diese Entfremdung kann auch mit Angst, Unsicherheit oder einem Gefühl der Sinnlosigkeit einhergehen. Man beginnt zu zweifeln: Wer bin ich wirklich? Was will ich vom Leben?

Es ist wichtig, sich wieder mit sich selbst zu verbinden, denn diese Verbindung bildet das Fundament für ein erfülltes und authentisches Leben. Wenn wir uns selbst verlieren, verlieren wir oft auch die Fähigkeit, unsere eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu erkennen. Wir ignorieren unsere Gefühle oder unterdrücken sie, um den Erwartungen anderer gerecht zu werden. Auf lange Sicht kann dies zu Stress, Burnout oder anderen psychischen und auch körperlichen Problemen führen.


Wie man die Selbstverbindung wiederfindet

Sich wieder zu spüren und eine Verbindung zu sich selbst aufzubauen bedeutet, bewusst Zeit mit sich allein zu verbringen und auf die eigenen (Grund-)Bedürfnisse zu achten. Das kann bedeuten, regelmäßig innezuhalten und zu reflektieren, was einem wirklich wichtig ist im Leben. Es kann auch bedeuten, sich selbst zu erlauben, 'Nein' zu sagen und gesunde Grenzen zu setzen, um die eigene Energie zu schützen. Und ein wichtiges Fundament sind darin unsere Grundbedürfnisse, wie essen, trinken, schlafen, atmen, soziale Kontakte etc. Mit diesen können wir anfangen – zu spüren, wann Hunger oder Durst da ist und diesen Hunger, diesen Durst zu stillen. Dabei kann das kurze Innehalten unterstützen – sich ungefähr eine Minute zu gönnen, die Füße bewusst auf den Boden setzen, ggf. die Augen zu schließen, in den Körper zu spüren und den Atem zu beobachten. Vielleicht entdeckst Du dann, dass Du etwas hungrig oder durstig bist. Oder du entdeckst, dass Du etwas müde bist oder Dich bei einem Lieblingsmenschen einfach mal so melden möchtest. Und dann kannst Du diesem Bedürfnis auf Deine Art und Weise nachgehen (bzw. was in diesem Moment möglich ist).


Warum die Verbindung zu sich selbst so wichtig ist

Diese Selbstverbindung ist nicht nur für das individuelle Wohlbefinden wichtig, sondern auch für die Qualität unserer Beziehungen und unseres Schaffens. Wenn wir uns selbst besser verstehen, können wir auch anderen gegenüber authentischer sein. Wir können klarer kommunizieren und unsere Ziele und Träume besser verfolgen.

In einer Welt, die oft von äußeren Erwartungen und Ablenkungen bestimmt wird, ist es eine wertvolle Investition, sich Zeit zu nehmen, um sich selbst kennenzulernen und eine tiefe Verbindung zu sich aufzubauen. Es ist nie zu spät, diesen Weg einzuschlagen und den Weg zurück zu sich selbst zu finden. Es ist eine Reise, die zu mehr Zufriedenheit, Klarheit und innerem Frieden führen kann – eine Reise zu sich selbst.


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