Vor etwa 20 Jahren habe ich damit begonnen, mich intensiver mit mir und meiner Geschichte auseinanderzusetzen. Ich habe viele Coachings und Aufstellungen gemacht, Jahresgruppen besucht, die den Prozess noch unterstützt haben. Anfang 2020 hatte ich die Fortbildung zum “TSY - Traumasensibles Yoga” bei der TSY Dunemann-Weiser-Pfahl GbR begonnen und mir war währenddessen sofort klar, dass ich das Thema ‘Trauma’ vertiefen, anderen vermitteln und damit arbeiten möchte. Mit dieser Fortbildung, der Ausbildung zur Traumafachberaterin und auch bald zur Traumapädagogin habe ich mich einerseits noch besser verstanden, andererseits wurde mir noch einmal vieles klarer und es gibt mir ein besseres und tieferes Verständnis für die Menschen, die zu mir ins Coaching kommen.
Das traumasensible Yoga hat meine innere Verbindung zu mir über den Körper gestärkt und ich finde es immer wieder erstaunlich, welche Möglichkeiten sich durch die Einfachheit ergeben. Mit dem zu gehen, was sich zeigt. Es so sein zu lassen, wie es gerade ist. Damit hat sich bei mir eine tiefe Akzeptanz mir selbst gegenüber entwickelt. Und dadurch, dass ich es so lasse, reguliert es sich allein auf seine Art und Weise. Ich weiß, was meine Themen sind, ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn ich nicht in Verbindung mit mir bin und wenn ich wieder bei mir angekommen bin. Ich weiß, wie ich den Raum halten kann und präsent bin, wenn mein Gegenüber sich gerade im Prozess befindet.
Damit ich sensibel und stärkend arbeiten kann, steht für mich die Selbstfürsorge an erster Stelle. Denn ich kann nur präsent, traumasensibel arbeiten, wenn ich in meiner Mitte und meiner Kraft bin. Dafür nutze ich die Meditation, Spaziergänge, das Brot backen, mache Intervisionen und Coachings.
Schreib' mir gern in den Kommentaren, was du für dich tust, um in deiner Mitte und Kraft zu sein?
Was würdest du von einem/einer Coach erwarten, wenn du dein Thema bearbeiten möchtest?
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