top of page

Traumasensibles Yoga mit Kindern
(basierend auf dem TSY der Dunemann-Weiser-Pfahl GbR)

Selbstwirksamkeit I Vertrauen I Spürfähigkeit

Übermäßig herausfordernde Ereignisse, die nicht verarbeitet wurden und dauerhaft erlebter Stress hinterlassen in der Entwicklung von Kindern deutliche Spuren und ein Trauma auf allen Ebenen hinterlassen.

Je früher und anhaltender die Belastungen sind, umso gravierender sind die Auswirkungen. Dies betrifft u.a. emotionale Entwicklung, damit das Bindungsverhalten (auch zu sich selbst), die soziale Entwicklung, die kognitive/hirnorganische Entwicklung, die Affektregulation mit der Mentalisierungsfähigkeit und die körperliche Entwicklung.

Wir sehen das bspw. an Verhaltensweisen, die der Situation oder auch dem Alter nicht entsprechen.


Das traumasensible Yoga zielt darauf ab, die Kinder wieder ein Gefühl für sich selbst entwickeln zu lassen, sodass sie sich und ihre Bedürfnisse spüren und ausdrücken können. Die achtsamen und spielerischen Körper- und Atemübungen sind altersgerecht auf die speziellen Bedürfnisse der Kinder ausgerichtet. Sie erleben über die basale Stimulation des Yoga verschiedene Sinneserfahrungen, die aktivierend und beruhigend wirken. Zudem lernen sie durch die Co-Regulation der Bezugsperson, sich selber zu regulieren und erleben dadurch Selbstwirksamkeit.


Die Verbindung der bewussten Körper- und Atemübungen im Hier und Jetzt in einem geschützten und sicheren Rahmen und das Spüren des eigenen Körpers durch Yoga eröffnet neue Erfahrungen.
Durch all das erleben die Kinder Selbstermächtigung und gewinnen gleichzeitig das Vertrauen und die Spürfähigkeit in sich selbst wieder zurück.
So kann in allen Bereichen der Entwicklung und in der Verarbeitung des Erlebten das traumasensible Yoga Kinder unterstützen und sie für die Zukunft stärken.


Die Fortbildung enthält eine Mischung aus Theorie und viel Praxis, sodass die Teilnehmenden die Wirkungen der speziellen Körper- und Atemübungen spüren und verinnerlichen können. Es gibt eine Regulationsübung in Partner*innen-Arbeit, sodass ein intensiverer Austausch stattfinden kann. Die Theorie soll zeigen, wann ein Trauma als Trauma bezeichnet wird und welche genauen Folgen das auf die kindliche Entwicklung, insbesondere auf den Bewegungsapparat und die Beziehung, hat: Und die Praxis soll verständlich machen, wie über die Rückverbindung zum Körper, das kindliche Nervensystem lernt, sich selbst zu regulieren, um den sog. grünen Ressourcenbereich des ‚Window of tolerance‘ zu erweitern.

Zielgruppe:

  • Yogalehrende

  • Erzieher*innen

  • Lehrer*innen

  • Pädagog*innen

  • Ergotherapeut*innen

  • Physiotherapeut*innen

  • Logopäd*innen

  • Therapeut*innen

  • Eltern

  • Falls Sie Interesse an dieser Fortbildung haben, sich aber in der Zielgruppe nicht finden, sprechen Sie mich gern an.

Eine Yogalehrausbildung ist für diese Fortbildung nicht notwendig.

Obere Rückansicht von Mädchen, die einen Yogabaum macht.

Terminübersicht 2024

vor Ort im Yogastudio 'El Malu', Mittelstr. 3, 50996 Köln:

02.-03. November

Uhrzeiten:

samstags 09:30-18:00 Uhr

sonntags 09:30-16:15 Uhr

Kosten:

  • 395 EUR (inkl. MwSt.) und inkl. Skript

  • Teilnahmebescheinigung möglich 

Nach der Buchung über die Webseite erhalten Sie durch mein Institut eine Rechnung für die Fortbildung.

Falls Sie in Raten zahlen möchten, teilen Sie mir das bei Ihrer Buchung gern mit.

Terminübersicht 2025

vor Ort in Stolberg oder Aachen

05.-06. September

Uhrzeiten:

freitags 09:30-18:00 Uhr

samtags 09:30-16:15 Uhr

Kosten:

  • 425 EUR (inkl. MwSt.) und inkl. Skript

  • Teilnahmebescheinigung möglich 

Nach der Buchung über die Webseite erhalten Sie durch mein Institut eine Rechnung für die Fortbildung.

Falls Sie in Raten zahlen möchten, teilen Sie mir das bei Ihrer Buchung gern mit.

Leuchtturm auf einer grasbewachsenen Düne am Meer.

Vielleicht hatten Sie als Elternteil oder als Fachkraft tief im Inneren das Gefühl, mit dem Kind stimmt etwas nicht, auch wenn die Antwort des Kindes lautet, dass alles in Ordnung sei. Oft höre ich dann die Worte: 'Ich habe das Gefühl, ich kenne mein Kind nicht mehr.' oder 'Ich komme an mein Kind nicht mehr ran.' oder 'Irgendetwas ist anders.'

Das etwas nicht stimmt bzw. anders ist, erkennt man im Außen an den Verhaltensweisen. Die Vermutung ist da, dass etwas passiert sein muss.

Und um zu verstehen und zu erkennen, wann bei den Kindern und auch Jugendlichen aus einem erlebten Ereignis im Laufe der Zeit ein Trauma entsteht - d.h., das Ereignis wurde nicht verarbeitet - schafft dieses Seminar eine sehr wichtige Basis.

Nächster Termin in Eschweiler:

  • 21. + 22. Februar 2025

bottom of page